Wettbewerb 1. Preis
Internationale Architekturausstellung in Paris, Centre Pompidou, 1978
Staatspreis für vorbildliche Architektur des Landes NRW, 1979
BDA- Ausstellung im Stadtmuseum Düsseldorf, 2013
Promotion S. Schöttler "Bauten für die Bildung. Die Schulbauten des Architekturbüros Parade" 2008 Band I und II
87. Veröffentlichung der Abteilung Architekturgeschichte des Kunsthistorischen Institutes der Universität zu Köln
"Individualität trotz großem Bauvolumen"
in Zusammenhang mit einem Bericht über
die Architektur von B.+Chr. Parade
Gesamtschule Bielefeld-Schildesche
Zwischen Schulzentrum und Sportbereich liegt über der abgesenkten
Straßenbahnschleife als Überbrückung eine breite Platte, die als Forum,
Sport- und Pausenhoffläche genutzt werden kann. Gestaltete Außen-
bereiche und ins Schulzentrum integrierte öffentliche Einrichtungen
schaffen den Ansatz für ein kulturelles Zentrum im Stadtteil Schildesche.
Der Schulkomplex umfasst für 2200 Schüler im 1. Obergeschoss 60 Unter-
richtsräume und Sprachlabors, im Erdgeschoss Pädagogisches Zentrum,
den naturwissenschaftlichen Bereich, Musikbereich, Fachräume für Sozial-
pädagogen, Schülerbücherei mit Stadtbibliothek, Mensa (520 Sitzplätze) und
Verwaltung. Im Untergeschoss – teilweise ebenerdig – befinden sich der
Werkbereich, kaufmännische und hauswirtschaftliche Schulungsräume,
Lagerflächen sowie Räume für Personal und Haustechnik.
Die Konstruktion des Gebäudes besteht aus einem sichtbar belassenen
Stahlbeton-Fertigteilsystem (Raster 8,40 x 8,40 m). Aluminium-Fassade
Dunkelbronze eloxiert, mit Vertikal-Schiebefenstern und weißen Paneelen
im Brüstungsbereich. Bodenbeläge in den Bereichen Naturwissenschaft,
Hauswirtschaft, Kunst und künstlerisches Werken, im Fotolabor und in der
2fach-Turnhalle Kunststoffbelag ; übrige Räume Parkett und Nadelvlies.